Praxiskurse in der Projektwoche – Überblicksreport
Weil ich noch keine Potentialanalyse gemacht hatte, war ich der einzige in unserer Klasse, der in der Projektwoche keine Praxiskurse mit machen konnte. Darum bekam ich die Aufgabe, alle Kurse zu besuchen und darüber zu schreiben, damit wir einen Artikel fürs Jahrbuch haben und damit ich meine Deutschnote verbessern könnte, was ich auch gemacht habe.
Die Praxiskurse fanden in der Mitte der Projektwoche, also von Dienstag bis Donnerstag bei den Trägern, die wir schon von der Berufsfelderkundung kannten, statt. Ich habe an diesen Tagen alle Träger besucht und konnte mir alle Kurse anschauen, leider ohne mit machen zu dürfen. Von einigen könnt ihr nun hier etwas lesen.
Im Kurs Holzbearbeitung bei der Gesa haben die Schüler Holzautos gebaut, die sehr schön geworden sind. Wir haben davon gleich einige bestellt, damit wir die in die Altenheime mit nehmen können, die wir besuchen. Sie fühlten sich sehr schön an und sind ein tolles Spielzeug.
Ich konnte die verschiedenen Arbeitsschritte gut verstehen und die Schüler aus dem Kurs bekamen den Umgang mit den Maschinen und Werkzeugen gezeigt und erklärt. Alle kamen zu schönen Ergebnissen. Die Produkte anderer Kurse standen in der Werkstatt auf Regalen und waren ebenfalls sehr schön.
Bei Konzept Bildung hat mich das große tolle Gebäude beeindruckt. Die Schüler hatten dort viel Platz und konnten im Kurs Lager- und Logistik den auch prima nutzen, zum Beispiel für Paletten. Sie lernten dort etwas über Lieferungen, Lieferscheine, Adressaten, Kommissionieren.. Die Elektriker haben Lampen für eine Wohnung geplant und das Elektriksystem miteinander vernetzt. Sie mussten löten, Schalter einbauen, sich in eine vorgestellte Wohnung versetzen und überlegen, was mit wem in Verbindung stehen muss, wo welche Möbel stehen könnten und wo man welche elektrischen Anschlüss braucht. Alle hatten einen guten Plan, was sie wie tun mussten und tolle Leute, die es ihnen vormachten und erklärten.
Im Kurs Kosmetik beim EDB habe ich viel über Frauenhaare gelernt. An Puppenköpfen durften die Schüler alles mögliche ausprobieren, aber sie erfuhren auch eine Menge über den Beruf des Friseurs, auch gesetzliche Grundlagen, aber auch etwas über empfindliche Kopfhaut.
Wir übten den Kreuzscheitel und erfuhren, dass Sonnenblumenöl Vitamin E enthält, was günstig für das Haarwachstum ist, so dass eine Packung mit Sonnenblumenöl den Haaren richtig gut tut. Föhnen soll man übrigens seine Haare immer in Richtung Boden, weil das der Ausrichtung der Schuppenschicht der Haare entspricht. Bitte dabei auch den Föhn in genügendem Abstand zu den Haaren halten, sonst ist das für die Haare und auch für den Föhn nicht gut.
Bei der WIPA hatte ich nur Zeit für den Kurs Personalmarketing, aber Frau Palm war beim Kochkurs und meinte, der wäre toll gewesen und das Essen sehr lecker.
Beim Personalmarketing musste jeder sich mit Hilfe einer Powerpointpräsentation präsentieren, das war wie so ein kleines bisschen Bewerbertraining. Aber jeder musste auch eine Phantasiefirma gründen, die Auszubildende sucht.
Dann haben wir die Voraussetzungen für die Ausbildung und die Fähigkeiten der Bewerber miteinander verglichen. Wir haben gesehen, das man sehr präzise sagen muss, was man will und was man kann und dass man das auch belegen können muss.
Dazu muss man seine eigenen Stärken kennen und auch verschiedene Aufgaben ausprobieren, um neuen kennen zu lernen, zum Beispiel in den Praxiskursen.
Eseosa Iyawe 9f