Notstand an der ELSE ! – Polizei und Bundeswehr im Einsatz !!!!
Na ja, ganz sooo schlimm war es doch nicht!
Ronald Wolf, unser Bezirkspolizist ist in den AW- Unterricht der Klassen 10b,
10e und 10f gekommen, hat von seinem Beruf, der Ausbildung bei der Polizei und
den Einsatzmöglichkeiten, sowie den Voraussetzungen für diesen Beruf berichtet
und unsere zahlreichen Fragen beantwortet.
Auch unsere Lehrer Herr Cengiz, Frau Palm und Frau Schneider haben etwas Neues lernen können.
Wusstet ihr, dass man für eine Ausbildung bei der Polizei nicht nur sportlich und körperlich belastbar sein muss, sondern auch gut Deutsch können muss?
Wusstet ihr, dass die Polizeiwache jeden Tag im Jahr 24 Stunden besetzt ist?
Wusstet ihr, welche verschiedenen Einsatzorte die Polizisten betreuen und wie sich die Dienstgrade erklären?
Ronald Wolf ist seit Jahrzehnten bei der Polizei und ihm macht sein Beruf immer noch Spaß!
Auf unsere Frage, was das Besondere daran für ihn sei, antwortete er, dass er es spannend findet, mit so vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt zu kommen und so viele verschiedene Situationen zu erleben. Das sind manchmal allerdings auch unschöne Situationen, wie man sich vorstellen kann. Darum ist es für den Beruf wichtig, auch seelisch belastbar zu sein.
Wir sind noch mit Herrn Wolf in die Polizeiwache gegangen und haben mit Frau Schneider und Herrn Nockemann einen Film über den Beruf des Polizisten gedreht, den ihr bald auf der Berufsorientierunghomepage www.bobelse.de ansehen könnt und für euren AW Unterricht verwenden. Oder ladet ihn einfach selber ein!
Mark – Elmedin – Nikolas 10f (leider finden wir die Fotos nicht…)
Und warum die Bundeswehr??
Die haben wir eingeladen! Wir, das sind Laura, Laura, Lee-Anne und Janina aus der 10e.
Wir haben Christine Hausmann, Feldwebel der Bundeswehr und zuständig für Aus- und Weiterbildung auf der Ausbildungsbörse in der Stadthalle kennen gelernt und sind mit ihr ins Gespräch gekommen. Wir haben uns gewundert: Eine Frau in Bundeswehruniform!
Wir haben sie zu uns eingeladen und sie hat uns eine Menge über ihren Beruf und über Arbeitsmöglichkeiten bei der Bundeswehr erzählt.
Wir sind in unserem Gespräch von dem Werbeslogan der Bundeswehr „Verantwortung für unser Land übernehmen“ ausgegangen und wollten mehr darüber wissen, wie das denn aussehen kann.
Mohammed hat sofort nach Einsatzorten gefragt und wir haben auch darüber gesprochen, dass die Bundeswehr eine Armee ist und man an Waffen ausgebildet wird, die man im Notfall auch gebrauchen muss. Wir sprachen über Gehorsam und Ordnung, aber auch über die Einsätze der Bundeswehr in Krisengebieten und bei Blauhelmmissionen der UN.
Die Stunde war ziemlich voll mit Informationen, es war ein bisschen AW- und GL Unterricht.
Und Frau Palm hat uns mal wieder gezwungen, alles mit zu schreiben.
Wir sprachen über die Nato, als westliches Verteidigungsbündnis. Darüber, dass man bei der Bundeswehr mit jedem Abschluss einen Beruf lernen und ausüben kann, wenn man 9 Jahre Schulpflicht erfüllt hat, dass man sich dafür aber verpflichten muss, eine bestimmte Zeit bei der Bundeswehr zu bleiben. Man verdient eine Menge, aber die Arbeit kann ja auch sehr gefährlich werden.
Man muss teamfähig sein, körperlich fit, man darf keine Straftaten begangen haben und darf keine Schulden haben.
Jeder Soldat hat eine Waffe, mit der er regelmäßig trainieren muss und die er auseinander und wieder zusammenbauen können muss. Mindestens einmal im Jahr müssen die Soldaten einen Erste –Hilfe Kurs machen. Wenn jemand in einem Kriegsgebiet ist, bleibt er da nur für vier Monate.
Die Bundeswehr hilft auch zum Beispiel in Flüchtlingslagern, es gibt extra Offiziere, die für Wasseraufbereitung zuständig sind. Viele Berufe bei der Bundeswehr haben auch mit Medizin zu tun.
Es gibt verschiedene Laufbahnen. Frau Hausmann hat eine Offizierslaufbahn, das heißt, sie hat bei der Bundeswehr studiert.
Es gibt die Marine, das sind die Seestreitkräfte, die Luftwaffe, das sind die Flugzeuge und Hubschrauber und das Heer, das ist sozusagen das Bodenpersonal.
Man muss mindestens 1.50 m groß sein. Für Spezialausbildungen zum Beispiel bei den Gebirgsjägern oder den Fallschirmjägern muss man einen Extraeignungstest machen.
Englisch und Deutsch sind wichtige Schulfächer, weil man sich bei Auslandseinsätzen auf Englisch und untereinander gut auf Deutsch verständigen muss.
Auch Frau Hausmann hat auf die Frage, was ihr an ihrem Beruf besonderen Spaß macht, geantwortet, dass sie die Abwechslung mag, weil jeder Tag sie vor eine andere Herausforderung stellt.
Lustig war noch, dass unsere Besucherin Christine Hausmann heißt und Hauptmann ist…