Das Berufskolleg Werther Brücke hat drei Standorte (Werther Bücke – JVA Ronsdorf – Gewerbeschulestraße) und fast so viele Schüler wie wir, nämlich 1200 und bietet Bildungsgänge in Richtung Maschinenbau und Betriebsinformatik an. Man kann dort sein Fachabitur und die allgemeine Hochschulreife machen.
Dazu braucht man als Zugangsvoraussetzung die Fachoberschulreife.
Mit einem Hauptschulabschluss kann man sich dort beraten lassen und bekommt Empfehlungen, wo man stattdessen hingehen kann (gilt für Schüler die nicht volljährig sind).
Auch Berufsausbildung gekoppelt mit den Abschlüssen sind möglich und zwar im Bereich Konstruktions- und Fertigungstechnik und Betriebsinformatik.
Man wird dort dann Assistent, was aber nur in NRW anerkannt wird.
Am Tag der offenen Tür bekommt man Einblicke in die Werkstätten des Berufskollegs Werther Brücke.
Schüler der Schule führen Interessenten herum und zeigen alles und beantworten Fragen.
So kann man eine CNC-Maschine sehen und über eine Kamera mit verfolgen, wie sie arbeitet.
Die Maschine, mit der man mit CNC arbeiten kann (Computerized Nummerical Control ), ist modernste Technik. Alle Funktionen bzw. Befehle werden am Computer eingegeben und die Maschine führt dann die Befehle aus. An diese Maschine kommen die Schüler natürlich erst, wenn sie genug Erfahrung gesammelt haben.
Im Werkstoffprüflabor sieht man, wie verschiedene Metalle auf Härte und Zugfestigkeit geprüft werden. Wir haben auch gesehen, wie ein Pendelhammer ein Werkstück zerstört hat.
Im Pneumatiklabor sieht man, wie mit Luftdruck Dinge bewegt werden.
Im Bereich Steuerungstechnik gibt es durch Sponsoren eine Anlage, die sehr gut auf die betrieblichen Anforderungen vorbereitet.
Interessant ist noch, dass für die Praktika, die man in den Bildungsgängen durchführen muss, auch Plätze im Ausland zur Verfügung stehen.
Die Klassen an der Werther Brücke sind meist kleiner als bei uns. Wenn mehr als 16 Schüler in einem Kurs sind, bekommt man einen zweiten Lehrer dazu. Um Werkstücke als Prüfaufgabe herzustellen, hat man in Gruppen meist eine Woche Zeit.
Im ersten Quartal der elften Klasse kann man noch seinen Schwerpunkt wechseln.
Es gibt in den letzten Klassen immer Lernaufgaben, so wie bei uns im Projektunterricht, die man innerhalb von einer Woche in einer Gruppe von 4 Schülern erfüllen muss.
Für einige von uns besonders interessant war der Bereich des Betriebsinformatikers.
Auf diesem Berufskolleg lernt man mit Datenbanken, Excel und Word umzugehen, und bekommt eine Einführung in die Programmierungssprache „C#“.
Das Berufskolleg Werther Brücke hat genau wie unsere Schule eine Solaranlage. Sie wurde vom Förderverein der Schule eingerichtet.
Das Berufskolleg Werther Brücke hat viele Kontakte zu Firmen, die unter anderem auch bei der Finanzierung der CNC-Maschine geholfen haben, die 110000 € gekostet hat.
Im Unterschied zum Berufskolleg am Haspel wird an der Werther Brücke der Schwerpunkt Maschinenbautechnik angeboten.
Sali – Pavle – Samir –Ismail
P.S. Das Berufskolleg Werther Brücke hat – wie wir auch – das Berufswahlsiegel bekommen!
M.Palm