Hallo! Mein Name ist Sarah und ich möchte euch gerne den Z-kurs Berufsorientierung und die Projekte, die wir in diesem Zkurs gemacht haben, vorstellen.
Mit dem Zertifikatskurs Berufsorientierung wollten 18 SchülerInnen sich auf den Weg machen und neue Eindrücke aus der Berufswelt gewinnen.
Der Weg begann im Klassenraum, weil die SchülerInnen erst einmal feststellen sollten, was sie selber mitbringen könnten, wenn sie sich auf den Weg in einen Beruf machen würden.
Die SchülerInnen der achten Klassen haben ihre Stärken auch noch in der Potentialanalyse kennen gelernt, bei denen aus der neunten wurde das Wissen über die eigenen Stärken im Kurs vertieft.
Da wurde geschraubt, gezeichnet, gemalt, zusammengebaut und sich gegenseitig beobachtet.
Jeder Schüler bekam am Ende der drei Doppelstunden zum Thema „Meine Stärken“ Rückmeldungen von Lehrern und Mitschülern, was an Fähigkeiten beobachtet wurde.
Dann ging es am 12.03. in der Mensa in die Berufswelt, wo uns Herr Steiger den Beruf des Koches vorstellte, seinen Arbeitsplatz zeigte und den Betrieb „Mensa“ mit all seinen unterschiedlichen Arbeitsabläufen und Mitarbeitern erläuterte.
Mit diesen Informationen beschäftigten wir uns dann im Unterricht, stellten fest, ob die für die Zubereitung von Mahlzeiten nötigen Rechnungen zu den eigenen Stärken gehörten, wiederholten noch einmal die gelernten Fachworte aus dem Bereich Küche/Gastronomie und testeten unser Wissen mit einem kleinen Rätsel.
Am 31.03. gab es den nächsten Besuch. Diesmal war Herr Böhner mit uns im Sportpark.
Die Möglichkeit für diesen Besuch hatten wir über Victor, einen ehemaligen Schüler unserer Schule, der neben seinem Studium dort arbeitet.
Im Sportpark wurde nicht wie in der Mensa etwas hergestellt, sondern es ging um verschiedene Dienstleistungen.
Auch hier wurden wir wieder durch den Betrieb geführt und wir lernten den Beruf des Sport- und Fitnesskaufmannes kennen.
Nun hatten wir uns schon mit Dienstleistung und ein bisschen mit Produktion beschäftigt und sollten etwas über den Bereich „Handel“ erfahren.
Dazu hatten Frau Palm und Herr Böhner für uns am 21.05. Tüten vorbereitet, in denen Kleinigkeiten wie ein Schlüsselanhänger oder ein Einkaufswagenchip oder Süßigkeiten waren, in einigen aber auch ein Fernglas oder ein Spiel oder Stifte. Wir wussten erst nicht, was wir damit anfangen sollten.
Unsere Lehrer fragten, ob wie die Sachen so behalten wollten. Wir sagten, dass wir das wollten und saßen erst mal eine Weile rum und wussten nicht, was wir tun sollten.
Schließlich forderten unsere Lehrer uns auf, die Sachen zu tauschen. Dazu mussten wir für unsere Sachen quasi Werbung machen, damit wir andere Sachen dafür bekamen.
Am 18. und 25. Juni sollten wir selber etwas produzieren, also Produkte entwickeln und dann dafür eine Werbeveranstaltung machen. Also haben wir quasi einen Selbstversuch gemacht mit dem, was wir schon gelernt hatten.
Wir wurden in Gruppen eingeteilt und bekamen alle das gleiche „Material“:
Und zwar nichts als Holzkisten und Korken, Klorollen und Wallnussschalen, Kleber und Servietten und einen Farbkasten.
Dann sollten wir uns auf eine „Produkt“ einigen, es gemeinsam herstellen und ihm einen Namen geben und es dann quasi verkaufen.
Am Anfang wussten die meisten gar nicht, was sie mit den Sachen anfangen sollten, wie sie daraus „ein Produkt entwickeln“ sollten. Wir standen etwas ratlos da und nahmen die Sachen in die Hand und guckten uns an. Dann haben wir erst mal in den Gruppen geredet und Ideen entwickelt.
Die meisten waren Unsinn, aber nach einiger reiflicher Überlegung sind uns einige tolle Sachen eingefallen, die wir dann auch umsetzen konnten. Es war auch spannend mitzubekommen, was die anderen aus genau den gleichen Sachen gemacht haben.
Als wir alle fertig waren, haben wir sehen können, dass viele phantasievolle Ergebnisse entstanden sind, wie zum Beispiel ein Hund als Schreibtischordner, ein Fußballspiel, ein Bus oder ein Fingerkicker.
Wir haben dann unsere Ergebnisse dem Z-kurs von Herrn Langhammer und Herrn Langhammer vorgestellt. Und wie das bei einem „richtigen“ Produkt, das man verkaufen will, auch ist, mussten wir jetzt Werbung für unser Produkt machen. Der Z-kurs hat uns als Gruppe eine Rückmeldung über unsere Präsentation des Produktes gegeben und Herr Böhner und Herr Langhammer haben uns dann gesagt, ob sie unser Produkt kaufen würden oder nicht.
Die Präsentation unserer Produkte hat Spaß gemacht und Herr Böhner hat fast alle „gekauft“.
Ich kann nur sagen, dass wir alle in diesem Kurs eine Menge über uns herausgefunden haben, z.B. dass einige besser bauen, andere besser planen und wieder andere besser verkaufen können.
Ich würde diesen Kurs jedem empfehlen, der mehr über seine Stärken erfahren möchte und einen Einblick in verschiedene Berufsbereiche erleben möchte.
Sarah Schmitt 9f