Bildungsmedienpreis

wurde zum 15. Mal auf der didacta in Köln vergeben

Aus dem Lernalltag – in der Schule, in der beruflichen Bildung, in der Hochschule oder zu Hause – sind digitale Medien und Werkzeuge nicht mehr wegzudenken. Die besten von ihnen sind am Mittwoch in Köln mit dem Deutschen Bildungsmedienpreis „digita 2010“ ausgezeichnet worden. Aus rund 90 eingereichten Lernsystemen, Medienpaketen, Computerprogrammen und Online-Angeboten wählte die Jury die Gewinner des „digita 2010“. Die Preise wurden auf der „didacta – die Bildungsmesse“ in Köln überreicht.

Schirmherrin des „digita 2010“ ist die nordrhein-westfälische Ministerin für Schule und Weiterbildung Barbara Sommer: „Für die Hersteller ist dieser anerkannte Preis ein Anreiz, hochwertige Bildungsmedien zu produzieren, den Käufern gibt er eine hilfreiche Orientierung.“

Träger des Deutschen Bildungsmedien-Preises sind das IBI – Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft an der TU Berlin, die Zeitschrift „bild der wissenschaft“ und die Stiftung Lesen. Der neunköpfigen Jury gehören Wissenschaftler, Fachleute aus Bildung und Wirtschaft sowie Publizisten an. In einer ersten Runde hatte die Jury nach ausführlicher Beratung mit Fachgutachtern 19 Produkte für den „digita 2010“ nominiert. In einer zweiten Entscheidungsrunde erfolgte die Auswahl der Preisträger durch die Juroren kurz vor der Preisverleihung auf der didacta 2010 in Köln.

In der Kategorie Allgemein bildende Schule wurde in der Sparte Klasse 5-10 „Diercke Weltatlas Premium mit digitalem Diercke Premium Bereich“ (Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig) prämiert, in der Sparte Klasse 11-13 das Audio-Programm „Hörpol – Erinnerungen für die Zukunft“ (Hans Ferenz, Berlin).
Zum privaten Lernen empfahl die Jury für Kinder unter 10 Jahren das Nintendo-Lernspiel „Lernerfolg Vorschule – Capt´n Sharky“ (Tivola Publishing GmbH, Berlin). Musikalische Akzente wurden in den beiden anderen Sparten der Kategorie Privates Lernen gesetzt: Das Internet-Angebot „WDR Klangkiste“ (Westdeutscher Rundfunk, Köln) erhielt den „digita“ in der Sparte über 10 Jahre; in der Sparte über 16 Jahre gewann „Orchesterexpedition – hören, spielen und entdecken!“ (Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Ludwigshafen).

Der „digita“ in der Kategorie Berufliche Bildung ging in der Sparte Ausbildung an das Simulationsprogramm „KELLER/HEIDENHAIN TNC-Multimedia“ (R&S Keller GmbH, Wuppertal). In der Sparte Weiterbildung erhielt das Lernportal „Fit für den Aufschwung“ (IT-Bildungsnetz e.V. / Helliwood media education, Berlin) einen „digita“.

Das Autorensystem „Mediator 9“ (MatchWare GmbH, Hamburg) – ein Produkt zur Gestaltung von Multimedia – wurde mit dem „digita“ in der Kategorie Didaktische Werkzeuge ausgezeichnet. In der Kategorie Organisationsmanagement ging der Preis an „AMS AcademyManagementSuite“ (e/t/s Didaktische Medien GmbH, Halblech), ein Produkt für Weiterbildungsanbieter, das Planungs-, Kommunikations- und Verwaltungswerkzeuge zur Verfügung stellt.

Den Förderpreis erhielt das Internetangebot „Tele-Jura“ von Matthias Frohn und Peter Reineke, vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin.

Die Jury vergab den Sonderpreis 2010 an das gemeinsame Internet-Angebot des Schulfernsehens von SWR und WDR „Planet-Schule.de“ (Südwestrundfunk, Baden-Baden und Westdeutscher Rundfunk, Dortmund).

Alle „digita“-Preisträger zeigen durch ihre durchdachte inhaltliche Ausrichtung und didaktische Umsetzung der Themen, dass moderne Bildungsmedien auch mit Nutzung der Computer- und Internet-Technik nutzbringend für das Lehren und Lernen eingesetzt werden können.

Der Deutsche Bildungsmedien-Preis „digita“ wird in diesem Jahr zum 15. Mal verliehen. Seit 1995 prämieren die Veranstalter mit dem „digita“ Lehr- und Lernangebote, die sich durch herausragende Pädagogik und Didaktik, optimale Nutzung der digitalen Medien sowie überzeugende graphische und technische Gestaltung auszeichnen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei
Morten Hendricks, digita-Geschäftsstelle
Tel. 030-399 02-400, Fax 030-399 02-401
digita@ibi.tu-berlin.de digita@ibi.tu-berlin.de digita@ibi.tu-berlin.de digita@ibi.tu-berlin.de
IBI, Franklinstraße 28-29, 10587 Berlin

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